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X-mas VIP Days in Venlo

Kurz vor Weihnachten lädt Holland Casino zu den jährlichen VIP Days nach Venlo ein.
An 4 Tagen werden ca. 570 Pokerspieler um ein Preisgeld von max. 237.000€ spielen.

Tag 1, 200Euro Texas Holdem No Limit Freeze-Out Turnier mit 150 Teilnehmern. Wie in der Vergangenheit schon weit im Voraus ausverkauft, begann das Turnier pünktlich um 18Uhr und schon in den ersten Händen verlässt ein Spieler angefressen das Turnier. Erstaunlicherweise bleiben ca. 10 (bezahlte) Plätze unbesetzt, evtl. Opfer des täglichen Staus auf den deutschen Autobahnen?
Nach einer Stunde Spieldauer erreichen 14 Spieler die Blinds von 50-100 nicht mehr und der erste cash game Tisch kann eröffnet werden. In gewohnter niederländischer Servicequalität steht allen Spielern kostenlos gekühltes Wasser und eine Obsttheke zur Verfügung, eine große Zahl an Servicepersonal erfüllt schnell alle anderen Wünsche.
Nach einer Stunde und 40 Minuten beginnt die erste Pause, 116 Spieler werden dann im neuen Level 100-200 (Ante 20) weiter um die 13 Geldplätze spielen.

Während der Pause wird ein Satellit für das samstägliche Mainevent (1.000Euro Buy-in) gespielt, für alle (nicht)beteiligten ein großer Spaß, 110Euro auf den Tisch und eine Hand wird offen ausgespielt, der glückliche Glücks - Gewinner freut sich überschwänglich über sein Ticket.

Nach zwei Stunden liegen die Blinds bei 150-300 (Ante 30), die Spielerzahl nimmt nun schneller ab, viele sind schon recht short. Im cash Bereich wird eine OMAHA Tisch (5/5) eröffnet und ein weiterer (normaler) Sit´n go Satellit gestartet. Im Turnierbereich schaffen es nach zwei Stunden und 20 Minuten 90 Spieler in den neuen Level (200-400/40), erfreulich für die Teilnehmer, an den 9 Tischen wird konzentriert durchwegs gutes Poker gespielt.
Auch Rolf P. erwischt es, sein all-in mit den Königen wird von Ace/Jack gecallt und Ace on the River bewahrheitet sich erneut – am Nachbartisch erwischt Ralf G. im SB mit den Damen die Airlines im BB …. shit happens.

21.15Uhr, im 70`er Teilnehmerfeld befinden sich noch fünf Damen, soeben wird der 5te cash game Tisch eröffnet (ein Zeichen?).

Zur zweiten Pause ist das Teilnehmerfeld stark ausgedünnt, nur 48 Spieler werden nach der Pause das Turnier wieder aufnehmen, auch jetzt sind noch einige der Spieler im push-or-fold Modus. Die Pause wird für Race for Chips genutzt, ab jetzt werden keine 20´er Chips mehr benötigt. Bislang wurden 3 Stunden 20 Minuten gespielt und nun ertönt von fast allen 5 Tischen „all-in“ … manchmal auch ein „call“ und schon in den ersten 15 Minuten nach der Pause sind weitere 12 Spieler ausgeschieden, mittlerweile spielt nur noch eine Dame an den verbliebenen vier Tischen.

Der Final Table

chip - raise

Short verteidigt sich

Nach 3 Stunden 40 Minuten steigen die Blinds auf 700-1.400 (Ante 100), es wird nur noch an 3 Tischen gespielt, 29 Pokerspieler machen sich nun begründete Hoffnung auf´s cashen. Mit Ace/Ten verabschiedet sich um 22.40Uhr die letzte Dame vom Turnier – ihr Treffer Zehn macht ihrem Gegner die Straße und so erreicht sie nur Platz 22 – 9 Plätze vorm Geld, sehr ärgerlich. Der nächste shorty verabschiedet sich ehrhaft mit einem Pocket dreier gegen Ace/nine – hier war das Ace schon im Flop, Turn und River gaben keine Hilfe und somit musste er sich mit Platz 19 begnügen. Nach 4 Stunden 10 Minuten beginnt Level 13 mit 1.000-2.000 (Ante 200), die Tische werden zusammengelegt, noch 6 bis zum Geld und nur 4 mit wenig Chips – hier bahnt sich ein spannendes Finish an.Das nächste all-in (mit AK) wird von A5 gecallt, der Flop 345 Turn blank, River 6, gleichzeitig auch ein seat open am Nachbartisch … noch 16 Spieler. Ein neuer short Stack wird erzeugt indem er mit TT gegen JJ preflop all-in move´t, mittlerweile sind 4 Shortstacks an den Tischen, kurz vor der nächsten Blinderhöhung erwischt es den ersten … noch 15 Spieler. Unspektakulär verlässt Spieler 15 das Turnier … bubbletime, es wird Hand für Hand gespielt.

Nach 4 Stunden 35 Minuten ist es so weit, ein all-in mit JJ wird von AQ suitet gecallt, das Board bringt A79T4 … der bubble ist raus und alle verbliebenen 13 Spieler sind im Geld. Kurz darauf gehen einige der verbliebenen shortstacks all-in und der ein oder andere verliert den showdown, noch 10 Spieler.Die Blinds haben 1.200-2.400 (Ante 200) erreicht.
Ganz nebenbei wird im Pokerbereich mittlerweile an 11 vollen cashgame Tischen gespielt.

Als nach knapp 5 Stunden Spielzeit der 10te Spieler das Turnier verlässt, werden die letzten 2 Tische aufgelöst und es wird am Final Table weitergespielt.W. Liu erreicht ihn mit „nur“ 6.800Chips und ist extrem short – der Chipleader K. Zandinga bringt stattliche 150.500Chips mit. Auch ein weiterer Spieler mit 10.000 an Chips wird viel Glück benötigen, 5 der verbliebenen Spieler können es mit 40.000 bis 70.000Chips etwas ruhiger angehen lassen. Liu findet ein Ace UTG und geht sofort all-in, wird von TT gecallt, findet keine Hilfe auf dem Board und verlässt kaum am Final Table diesen schon. Schon in der nächsten Hand findet der verbliebene shorty 66, geht all-in und wird von 2 Spielern gecallt, die checken bis zum River, dann wird 10.000 gesetzt, der Chipleader foldet – der shorte Spieler trifft zwar auf dem River mit der 6 sein Set, sein Gegner hat aber mit ihr seine Straße vervollständigt – 7 Spieler und die Blinds steigen auf 1.500-3.000 (Ante 300) nach 5 Stunden Spielzeit.

Wieder findet ein shortstack (Schroyens) 66 und pusht gegen ein (cover) race all-in, sein Gegner trifft das Ace und schon sind nur noch 6 player left.Nach 5 Stunden 20 Minuten raist der Chipleader, darauf stellt Kistenacher all-in, Zandinga callt und zeigt JJ, Kistenacher hat die snowman´s, trifft keins seiner wenigen outs und ist out …. mit 1.950Euro Schmerzensgeld.

In Level 16 verliert der Chipleader Zandinga mit den achtern gegen die jungs und gibt seinen Chipleat ab, kurz darauf erreichen nur 4 Spieler Level 17 mit Blinds von 3.000-6.000 (Ante 600). S. Vende Reit verliert sein all-in mit A2 gegen AK und gewinnt 1.950Euro auf Platz 5. Auf Platz 4 scheidet der deutsche M. Wenzel aus und erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.250Euro, mittlerweile sind 6 Stunden Spielzeit verstrichen. Im Verlauf des Turnieres hat die Turnierleitung noch einige Zwischenlevel eingebaut, nun können die verbleibenden 3 Spieler bei Blinds von 3.000-6.000 mit einem Everage von 150.000 taktieren – was auch alle drei ausgiebig nutzen. Nach 15 Minuten geht D. Kirschner mit gefloppten Top Pair (K3) Board 4K2 all-in und wird von den ehemaligen Chipleader Zandinga mit 24 gecallt und so waren es nur noch 2.

Das Heatsup zwischen Zandinga, wieder Chipleader, war dann recht kurz und schmerzlos, nach nur wenigen Händen verstrickten sich beide nach einem race, rerace und all-in mit call in einen (quasi) Coinflip. Der Chipleader deckte zwei Zehner auf, J. Gendera JQ, der Flop: 823 Turn 5 und River eine weitere 3. Nach 6,5 Stunden steht der Gewinner fest, K. Zandinga gewinnt Tag 1 und 10.500Euro, J. Gendera 5.700Euro für Platz 2, er überlegt einen Teil des Gewinnes in das Main Event zu investieren, eventuell sehen wir ihn ja Samstag wieder.Bild (li. J. Gendera – re. K. Zandinga)Tag 1 geht zu Ende – zumindest die letzten Stunden hat man nur noch zufriedene Gesichter gesehen. Es gab keine Pannen, das Turnier wurde in gewohnter Sicherheit durchgeführt und ich bin gespannt auf Tag 2. [TN]

Weitere Informationen unter www.hollandcasinos.de (Preise / Struktur)

Am Final Table

Die Gewinner
li. J. Gendera – re. K. Zandinga

Die Siegerhand

Platz 2 für J. Gendera

Siegerlächeln von K. Zandinga

Für die Statistiker ein paar Zahlen:
Platz 1 = 10.500€ / 2=5.700€ / 3=3.300€ / 4=2.250€ / 5=1.950€ / 6=1.500 / 7=1.200€ / 8=900€ / 9=690€ / 10=570€ / 11-13=480€

Minuten Spieler
5..........149
30..........146
45..........144
60..........137
72..........132
100..........116
120..........103
140..........91
160..........77
180..........70
200..........48
225..........29
250..........18
290..........9
320..........5
360..........3
390..........1

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